Amsterdam war seit gefühlt 30 Jahren auf meiner Reise-Bucket-List und es sollte dieses Jahr endlich soweit sein. Der Plan war auf der Rückfahrt von Zeeland in Amsterdam zwei Tage zu verbringen und die Sehenswürdigkeiten von Amsterdam anzusehen. Alle die ich kenne schwärmen von Amsterdam und finden einen Kurztrip oder Kurzurlaub in der holländischen Metropole richtig gut. Lag es am Oktoberwetter, dass ich alleine von den Temperaturen nicht mit der Stadt warm werden konnte?
Was mich an Amsterdam so „abfuckte“!
Bevor ich zu den Sehenswürdigkeiten komme, möchte ich dir gerne vorab sagen, was mich an dieser Hype Metropole so abfuckte. Ich denke, dass ich einiges in meinem Leben gesehen habe und dass aus der Sicht eines Touristen. Amsterdam, was für ein Name dachte ich und freute mich auf meinen Kurztrip. Wunderschöne Bilder habe ich gesehen, die Grachten, die Kanäle und Brücken, der Käse, die Tulpen und Frau Antje waren in meinem Kopf. Alle diese Vorstellungen und Erwartungen und nach 48 Stunden Amsterdam ist nichts geblieben. Nur eins, das fand ich richtig gut, das war das Anne Frank Haus, welches man gesehen haben sollte.
Was mich richtig am Amsterdam Kurztrip störte:
Wenn die Unterkunftssuche zum Nightmare wird
Am Anfang einer Städtereise oder einem Kurzurlaub steht die Unterkunftssuche. Amsterdam wird von Touristen scheinbar überströmt und dies wird deutlich in den Unterkunftspreisen. Ob Hotel, Hostel oder AirBnB die Preise kennen hier scheinbar nur eine Richtung und starten bei teuer und enden bei astronomisch. Nicht falsch verstehen, klar ist es in Metropolen teurer als auf dem Land. Amsterdam spielt scheinbar in einer anderen Metropolen-Liga oder die Preise kommen vom Mond. Spätestens nach der Buchung ist ein großes Loch in der Reisekasse und das Loch wird auf der Reise noch größer werden.
Ich will kein 420 oder Sex im Rotlichtviertel
Ich bin kein Konsument von Cannabis, Koks oder sonstigen bewusstseinserweiternde Substanzen und kein Kunde eines Coffee Shops. In Amsterdam gibt es an jeder zweiten Ecke einen Coffee Shop, der mit seinen süßlichen Duftstoffen von weitem auf sich aufmerksam macht und mir wird es bei diesem Gestank schlecht. Diese bewusstseinserweiternde Sehenswürdigkeit in Amsterdam ist nichts für mich und dann komme ich zum Rotlichtviertel.
Das älteste Gewerbe der Welt hat viele Gesichter und das in Amsterdam hat eins, dass dieses Gewerbe Frauen noch mehr die Würde raubt und sie auf eine Ware reduziert. Die Feministinnen unter den Lesern werden sagen, boaar jede Art der Prostitution ist eine Erniedrigung der Frau und ich möchte nicht widersprechen. Klar ist, Zwangsprostitution geht überhaupt nicht und hier stellen sich die meisten Frauen selber in das Schaufenster und üben ihren Beruf aus. Für mich ist das in Ordnung, persönlich finde ich Amsterdams Rotlichtviertel widerlich in seiner Präsentation. Ich finde diese kleinen Schaufenster schrecklich. Die Frauen stehen in ihren ein Quadratmeter großen Ausladen mit einem Barhocker und die Freier glotzen sie durch die Scheibe wie ein Stück Fleisch an. Sorry, das ist unmenschlich und es widert mich an.
Das perfekte Publikum ist… Junggesellenabschiede
Abends in der Altstadt und in dem Rotlichtviertel kommt das perfekte Publikum für Amsterdam aus den Hotelzimmern gekrochen. Junggesellenabschiede bevölkern die Straßen und haben Spaß an der so freien Liebe und einem guten Joint. Nach einigen Heineken und Joints sind sie leichte Beute für die Damen, die auf einen schnell verdienten Euro hoffen.
Fucking teuer ist Amsterdam
Amsterdam ist unverschämt teuer! Mit der Unterkunftssuche begann es vor der Anreise und diese Preise zogen sich wie ein roter Faden durch den Trip. Vom Essen bis Sightseeing, über Museumspreise bis hin zum Nahverkehr, es ist teuer. Zum Beispiel frühstücken bei einem Pancake Laden haben wir zu zweit 40 Euro gezahlt, für einen Pancake und für einen kleinen Take-Away Burger von der Imbissbude 8 Euro. Es hört sich erstmal nicht so viel an, aber es läppert sich einiges zusammen in zwei Tagen.
Was für eine stressige Stadt und die Radfahrer gehen mir auf den Sack
Großstädte haben viel Verkehr und das bin ich als Großstadtkind gewöhnt. Amsterdam ist nicht wegen seiner Autos stressig, die fahren alle wie gewohnt auf der Straße! Nein, die Fahrradfahrer machen den Stress. Ich möchte eine Straße überqueren in Amsterdam, das bedeutet, ich muss nicht nur die zwei Fahrbahnen für die Autos beachten, sondern noch die zwei Radfahrerspuren. Diese Radfahrerspuren sind neben oder auf dem Gehweg und die Amsterdamer rasen wie die Wilden und die Ebikes machen die Sache nicht leichter. Rücksicht wird nicht genommen und sie meinen immer Vorfahrt zu haben. Radfahren ist super, nur diesen Städtetrip durch Amsterdam empfinde ich unangenehm, dank der Radfahrer.
Mein Fazit: Overtourism ist das Zauberwort oder nennen wir es HypeMare Amsterdam
Ich mag Großstäde und Metropolen, diese haben viel zu bieten. Klar ist, dass es in Großstädten teurer ist, hier in Amsterdam stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht. Scheinbar ist das ein gewisser Trend, den nicht nur Amsterdam trifft und das macht für mich eine Stadt unattraktiv. Es ist nicht nur der Preis, allerdings muss der Besucher sein Geld hart verdienen und möchte gerne was dafür geboten bekommen. Lange stand Amsterdam auf meiner Bucket-List und nach meinem Besuch war ich enttäuscht. Im Sommer kann Amsterdam punkten, allerdings war ich im Nachhinein mit meinem Kurztrip unzufrieden und enttäuscht. Mein Fazit: Amsterdam auf der Durchreise besuchen ist in Ordnung, für einen Kurzurlaub würde ich nicht mehr hinfahren. Die Niederlande haben noch vieles mehr zu bieten und ich bin gespannt, wann ich zur Tulpenblüte komme.
Um mein Fazit abzuschließen, folgen noch die Sehenswürdigkeiten, die ich mir mit Katrin in den 48 Stunden Amsterdam angesehen habe.
Die bunten Häuser an der Damrak oder die Instagram Lebkuchenhäuser
Es ist mit der berühmtesten Ansicht von Amsterdam und einer der Instagram Hotspot der Stadt. Ein Bild der bunten Häuser an der Damrak, andere sagen es sind die Lebkuchenhäuser von Amsterdam. Mit diesem Foto bekommst du deine Freunde zum „Herzchen klicken“ bei Instagram und nur wegen diesem Foto kommt Amsterdam, bei ihnen auf die Bucket-List. Die Lebkuchenhäuser findest du nur ein paar Schritte vom Hauptbahnhof (Central Station) entfernt. Vom Central Station gerade zu dem Bootsplatz am Damrak laufen. Hier stehen die ikonischen Lebkuchenhäuser auf der gegenüberliegenden Seite der Anlegestellen und eins ist klar, diese Ansicht bleibt ein Augenschmaus.
Eine Grachtenfahrt durch Amsterdam
Du stehst am Bootsplatz Damrak, warum nicht von hier aus zu einer Grachtenfahrt starten? Eine Bootstour auf den Grachten ist ein Muss und die Innenstadt vom Boot aus zu sehen solltest du dir nicht entgehen lassen. Genieße die wunderschönen Grachten und Häuser, die vor Jahrhunderten als Transportwege geplant wurden. Heute prägen sie die einzigartige Kulisse Amsterdams und begeistern die Besucher.
Das Angebot von Bootsfahrten in Amsterdam ist unendlich und es gibt mehrere Dutzend Anbieter, die zusammen über hundert Boote besitzen. Es gibt Großboote, Schaluppen und Salonboote, kleine Elektroboote, Tretboote und Kajaks. Es gibt Grachtenfahrten, Hafenfahrten, Fahrten mit Verpflegung und ohne Verpflegung. Welche Tour du wählst bleibt deinem Geldbeutel überlassen. Die Großboote fahren dieselbe Strecke ab. Ich habe mich mit Katrin für eine kleine offene Elektro-Schaluppe entschieden, die ein paar Euro teurer war, als ein Großboot. Wir hätten ein Großboot genommen, allerdings gab es kein offenes Großboot und das Fotografieren durch Fenster macht kein Spaß.
Fazit zu meiner Bootstour über die Grachten: Unsere Schaluppe fuhr kleinere Kanäle ab und nicht die bekannten Kanäle in der Innenstadt, das fand ich schade. Die Tour ging bei uns bis an den Zoo und an der Universität vorbei. Der Skipper hatte viele Informationen und kleine Geschichten auf Lager und die Bootstour war kurzweilig. Die Bootstour fand ich in Ordnung, vom Hocker hat sie mich nicht vom gerissen.
Amsterdam Centraal – Hauptbahnhof & Knotenpunkt
Der Besuch des imposanten Gebäudes „Amsterdam Centraal“ ist nur von kurzer Dauer. Vom Vorplatz ein Foto machen und diese Sehenswürdigkeit ist abgehackt. Viel interessanter ist die Geschichte von Amsterdam Centraal und diese zeigt die Wichtigkeit des Hauptbahnhofs. Der Hauptbahnhof entwickelte sich zum Knotenpunkt der Niederlande und entstand auf drei künstlichen Inseln. In dem feuchten und sandigen Untergrund wurden rund 9000 Holzpfählen verbaut und am 15. Oktober 1889 eröffnete der neue Hauptbahnhof, der ab dem Zeitpunkt die zwei kleinen Bahnstationen „Willemspoort“ und „Station Westerdok“ ersetzen. Der Zugverkehr wuchs rasant von täglich 194 Zügen im Jahre 1889 auf 404 Züge in 1904 und ab den 1980ern über 1000 Züge.
Das schmalste Haus in Amsterdam – Liegt es wirklich in der Singel 7
Vom Mega-Bahnhof geht es zum schmalsten Haus in Amsterdam. Wer bei Google nach dem „schmalsten Haus Amsterdam“ sucht, der bekommt die Adresse „Singel 7“ angezeigt. Es stellt sich die Frage ob es das kleinste Haus von Amsterdam ist? Die Antwort lautet „Nein“, es ist das Haus mit der wahrscheinlich kleinsten Fassade der Welt.
Das Haus am Singel 7 ist einzigartig in Amsterdam, die Fassade misst nur etwas mehr als ein Meter und es steht zwischen zwei viel größeren Häusern. Das macht das Haus an der Singel 7 zu einem der Instagram Hotspots Amsterdams! Stelle dich mit ausgebreiteten Armen vor das Haus und die Fotokulisse macht den Rest!
Warum ist das Haus Sigel 7 nicht das schmalste Haus und welches ist es?
Die Fassade Singel 7 misst einen guten Meter. In Amsterdam wurden viele Kanalhäuser gebaut, die vorne klein waren und nach hinten heraus breiter wurden. Dies ist hier der Fall und die Adresse „Singel 7“ ist nur die Rückseite des Hauses, welches seine richtige Hausfront auf der anderen Seite hat. Diese Anschrift lautet Jeroenensteeg (ohne Nummer meine ich) und liegt links neben der Hausnummer 2. Hier misst das Haus Singel 7 mit seiner Hausfront knapp sieben Meter und aus diesem Grund darf es nicht den Titel „des kleinsten Hauses in Amsterdam“ tragen.
Das wahrhaftig kleinste Haus von Amsterdam findest du in der „Oude Hoogstraat 22“ im historischen Zentrum Amsterdams. Das wahrhaft schmalste Haus kannst du besuchen, es beherbergt ein Teeladen und du kannst hier ein Tee im kleinen Teeraum trinken.
Foodhallen – Stärkung sollte ein Genuss sein
Die Foodhallen von Amsterdam sind ein Lichtblick in meinen Augen. Hunger hatte ich nach dem abklappern der Sehenswürdigkeiten und somit sollte ein Grundbedürfnis gestillt werden. Auf die Foodhallen war ich gespannt und wurde positiv überrascht. Die Preise waren für solch einen Hippster-Ort in Ordnung und die Auswahl der Speisen ist vielfältig. Die Entscheidung fiel auf einen Burger mit leckeren Pommes und geschmeckt hat es. Die Foodhallen kann ich dir empfehlen. Die Anschrift lautet: Bellamyplein 51, Amsterdam.
NDSM Werft Amsterdam – völlig überbewertet
Wer und was ist NDSM? Die NDSM Wharf gab es seit den 1950er-Jahren auf der Insel im IJ, vor Amsterdam. Einst war sie die größte Schiffswerft Europas mit dem Namen „Nederlandsche Scheepsbouw Maatschappij (NDSM)“. Fracht- und Passagierschiffe waren die gebauten Schiffe und später waren es Tanker. Im Jahr 1984 ging die Werft pleite und das Gelände lag lange brach, keiner wollte es haben. Mit der Zeit zog die Künstlerszene in die ehemaligen Hallen ein und wo einst gebohrt, gehämmert, gesägt wurde, entsteht heute Kunst. Es gibt eine Craft-Brauerei und ein paar Gastronome. Das ganze Gelände ist größer als zehn Fußballfelder und im Sommer finden hier Festivals, Vorstellungen, Ausstellungen und Partys statt. Ich denke im Sommer ist es eine coole Location, wenn Festivals stattfinden. Ansonsten ist das gesamte Gelände der NDSM Werft öde und langweilig und ehrlich gesagt reinste Zeitverschwendung. Das Beste ist das große Street Art Gemälde von Anne Frank! Einmal im Monat findet ein Flohmarkt in den IJ Hallen statt, der bestimmt interessant ist.
Wie kommst du zur NDSM Werft?
Auf der hinteren Seite des Amsterdam Centraal Hauptbahnhof startet vom linken Fährableger die kostenlose Fähre zur NDSM-Werft. Die Fähre 906 Centraal Station – NDSM – Centraal Station fährt täglich zu den folgenden Zeiten
- Montag bis Freitag von 7.00 bis 24.00 Uhr
- Samstag und Sonntag von 9.00 bis 24.00 Uhr
In der Hauptverkehrszeit von 7.00 bis 9.00 Uhr und abends von 16.00 bis 19.00 Uhr alle 15 Minuten, ansonsten alle 30 Minuten. Die Überfahrt dauert ca. 14 Minuten.
A´DAM Lookout – 360º Amsterdam & Europas höchste Schaukel
Den A’DAM LOOKOUT habe ich nicht besucht und ich denke, die € 12,50 [Stand 2019] hätten sich für das Aussichtsdeck mit seinem 360º Panoramablick über Amsterdam gelohnt. Bei meinem Besuch war das Wetter nicht gut und bei Regen und schlechten Sichtverhältnissen lohnt der Besuch nicht. Von dort oben soll man das historische Zentrum, den Hafen, die einzigartige Niederländische Polder-Landschaft und die zum UNESCO Weltkulturerbe Kanäle sehen. Was mich noch gereizt hätte, wäre die höchste Schaukel Europas “Over The Edge” auf dem Aussichtsdeck des A’DAMs. Over The Edge ist dir Attraktion des A’DAM LOOKOUT und du schaukelst auf 100 Meter Höhe, hin und her über den Rand des A’DAM Turmes. Mit Adrenalin in den Venen ist der Ausblick bestimmt einzigartig.
Wie kommst du zum A´DAM Lookout?
Auf der hinteren Seite des Amsterdam Centraal Hauptbahnhof startet vom Fährableger die kostenlose Fähre zum A´DAM Lookout, folge der Beschilderung ‚Ij-Zijde“. Die Fähre 901 fährt täglich alle 5 bis 10 Minuten zur Station „Buiksloterweg“ und die Überfahrt dauert ca. 5 Minuten.
Staalmeestersbrug – Die Klappbrücke am Groenburgwal
Die Brücke, die die Staalstraat über den Groenburgwal-Kanal verbindet, ist eine Liebesbrücke, Instagram-Spot und bietet eine hervorragende Aussicht auf den Zuiderkerk-Kirchturm. Der Kirchturm stammt aus dem Jahr 1614 und wurde vom Architekten Hendrick de Keyser entworfen. Die kleine Klappbrücke „Staalmeestersbrug“ ist ein typisches Fotomotiv von Amsterdam bei jeder Tageszeit.
Zevenlandenhuizen – Sieben Länder in einer Amsterdamer Straße
In Amsterdam kannst du in einer Straße sieben Länder treffen! Hier stehen sieben Häuser, die jeweils nach dem historischen Baustil aus dem Land gebaut wurden. Das Besondere ist, dass diese sieben Häuser in einer Reihe nebeneinanderstehen. Du findest die Häuser in der „Roemer Visscherstraat“ in dem Hausnummernbereich 20 bis 30a und die Baustile stehen dahinter:
- Deutschland => Hausnummer 20 (romantischer Stil mit Spitzbögen)
- Frankreich => Hausnummer 22 (der Loire-Burg)
- Spanien => Hausnummer 24 (unter Einfluss der islamischen Mauren)
- Italien => Hausnummer 26 (eines Palazzo)
- Russland => Hausnummer 28 (einer Kathedrale mit „Zwiebelköpfen“)
- Niederlande => Hausnummer 30 (einer Renaissance-Residenz)
- England => Hausnummer 30a (einem englischen Cottage-Haus)
Oude Kerk – Die alte Kirche von Amsterdam
Die Oude Kerk, auf Deutsch Alte Kirche, ist das älteste erhaltene Bauwerk in Amsterdam. Sie befindet sich im Amsterdamer Rotlichtviertel De Wallen und auf dem Weg ins oder vom Rotlichtviertel kommst du hier vorbei. Statte der Oude Kerk einen kurzen Besuch ab und schau dir diese alte Dame an.
De Wallen – das Rotlichtviertel von Amsterdam
Das Rotlichtviertel De Wallen liegt in einem der ältesten Teile Amsterdam und wird auch „De Walletjes“ genannt. Das Rotlichtviertel Amsterdams ist eines der ersten Gebiete auf der Welt, in dem die Prostituierten legal arbeiten und organisieren durften. Der Stadtteil de Wallen befindet sich im Zentrum der niederländischen Hauptstadt und wird umgeben von den Stadtteilen Damrak, Warmoesstraat, Zeedijk, dem Nieuwmarkt und dem angrenzenden Chinatown-Viertel. Die wichtigsten und bekanntesten Straßen von De Wallen sind der Oudezijds Voorburgwal und der Oudezijds Achterburgwal. Das Besondere an De Wallen soll sein, dass die Damen in den Schaufenstern sitzen, gerade dies finde ich erniedrigend. Eins ist klar, das Rotlichtviertel ist auf jeden Fall das Touristen-Highlight der Stadt und es zieht täglich Massen an Touristen an. Hier geht es zum Rotlichtviertel Amsterdam – The Red Light District Guide incl. do’s & don’ts
Bloemenmarkt der Blumenmarkt von Amsterdam
Das Mutterland der Tulpen und ich dachte, dass ein Besuch auf dem Amsterdam Blumenmarkt ein Muss und Highlight sein müsste! Dieser Illusion wurde ich bei meinem Besuch beraubt. Der Blumenmarkt ist ein schwimmender Markt und auf den ersten Blick seht man es nicht. Der Bloemenmarkt verläuft ganzjährig entlang der Singelgracht zwischen dem Koningsplein und Muntplein und übersehen kann man ihn nicht. Die Marktstände befinden sich auf Booten, die dort festgemacht sind. Ob sich die Stände in ihrem Marktleben noch einmal wegbewegen bezweifle ich. Die Lage des Bloemenmark ist der Entstehung Amsterdams geschuldet, als die Blumen aus den Anbaugebieten per Schiff nach Amsterdam kamen und von dort aus weitererkauft wurden. Seit 1883 befindet sich der Bloemenmark an derselben Gracht, die einer der ältesten Grachten von Amsterdam ist.
Ich war enttäuscht bei meinem Besuch, der Bloemenmark ist kein direktes Blumenmeer und die Stände fand ich lieblos und langweilig. Dies lag an den angepriesenen Waren, Blumenzwiebeln und Gartenutensilien geben kein schönes Bild ab. Die paar Blumenstände die Schnittblumen anbieten sind ein Hingucker, können den Bloemenmark jedoch kein Flair einhauchen. Ich denke, dass jeder Besucher Amsterdams hier vorbeikommt und in 20 Minuten sich sein Bild gemacht hat und weitergeht.
Öfnungszeiten des Bloemenmarkt
- Montag – Samstag: 9.00 bis 17.30 Uhr
- Sonntag: 11.00 bis 17.30
Waterlooplein Market – Der größte Reinfall und Nepp
Du erwartest einen schönen Flohmarkt? Erwarte ihn nicht hier auf dem Waterlooplein Market! Der Waterlooplein Market ist ein Ramschmarkt und es sollen bis zu 300 Stände geben, an denen du billigen Ramsch, Souvenirs und eklig stinkende Klamotten kaufen kannst. Ich denke, dass du in jeder anderen Stadt dieser Welt einen besseren und schöneren Flohmarkt finden wirst. Den Waterlooplein Market kannst du von deiner Sehenswürdigkeits-Liste getrost streichen und Zeit sparen.
Mein Fazit zum Städtetrip nach Amsterdam
Mein Fazit zum Städtetrip nach Amsterdam habe ich bereits am Anfang des Blog Posts geschrieben und ich bin mir sicher, dass meine Erlebnisse nicht von jedem Leser so geteilt werden. Ich bin gespannt ob es dir so ähnlich erging, oder warum du Amsterdam als ein Kurzurlaubsziel so gut findest.
Noch ein paar Bilder aus Amsterdam
Kennst du schon unsere weiteren Artikel aus den Niederlanden & Belgien?
Hallo Jens,
Ich war vor ein paar Tagen., n Amsterdam um diese Stadt zu sehen.
Der überwältigende blumenmarkt , ( oder was sich davon verspricht ) ist es definitiv NICHT.
?Ich glaube,den gibt es auf dem keukenhof zur Blütezeit der Tulpen.?
Irgendwie war ich ein wenig überrascht, das er so ausfällt.
Traurig dachte ich , !nicht hingehen.!
Und zu deinem Kommentar, das die Fahrradfahrer meinen ,sie hätten !! Überall !! Vorfahrt !!
muss ich zustimmen,was das angeht,sind diese wirklich ziemlich rücksichtslos .
(“ ihnen gehört Die Welt“ )
Das Rotlichtviertel habe ich nicht wahrgenommen/ war am Tag oder ich bin nicht vorbeigekommen.
(Zu den Drogen / wer’s braucht ist ja ok , ich auch nicht – auch mit wird dem Gestank schlecht)
Das negative an dieser Stadt, war für mich eindeutig die Einkaufspassage, zuviel Menschen/ Trubel in dieser Strasse- ich war froh als ich dort weg war.
Was mich aber fasziniert hat und mich an dieser Stadt abgeholt hat , sind die Wunderschönen Fassaden der häuser, die ruhigen Grachten und das man den Stadtkern zu Fuss erorben und das Feeling auf sich wirken lassen kann .
Ich fand,die Stadt hat mich abgeholt.
Außer der einkaufspassage ist die Stadt rel entspannt.
( fand ich )
Vllt gibt es eine Rückmeldung von dir, würde mich echt freuen .
Ansonsten wünsche ich Dir ganz viel Spass auf deinen Reisen und mit deinem Blog.
Herzliche Grüsse
Hallo Birgit,
vielen Dank für deinen tollen Kommentar. Ich finde es super, dass dich Amsterdam am Ende dennoch mitgenommen hat, auch wenn es dir anfangs so ging wie mir. Vielleicht bin ich auch mit weit überzogenen Erwartungen in die Stadt gekommen? Viele finden Amsterdam so wunderbar, so einzigartig so cool, das fand ich nicht. Die kleinen Grachten waren schön und es gab auch für mich schöne Momente, die mir gefallen haben! Dazu gehörte auch der Besuch des Anne Frank Haus, das ich nicht missen möchte. Alles in allem hat mich Amsterdam nicht abgeholt, aber zum Glück empfindet das jeder anders und das ist auch eine gute Sache. Die Welt wäre sonst sehr eintönig.
Ich wünsche dir alles Gute und viel Spaß auf deinen weiteren Reisen
VG Jens