Das Two Oceans Aquarium
Als ich 2004 das erste Mal nach Südafrika gereist bin, besuchte ich in Kapstadt das „Two Oceans Aquarium“ und war damals begeistert. Das Wetter war für heute schlecht angesagt und da die Sonne nicht schien, dachte ich mir, nach elf Jahren kannst du dir auch wieder einmal das Two Oceans Aquarium ansehen. Somit lief ich die paar Minuten rüber zur Waterfront, kaufte mir noch schnell im Supermarkt etwas zum Mittag und losging es.
Das Aquarium ist wirklich sehenswert. Schon gleich nach dem Eingang so viele bunte Fische, die ich vom Schnorcheln her kenne. Die Farben kommen super hervor und es macht Spaß den Fischen zuzusehen. Etwas weiter bleibe ich vor der Anemone verzaubert stehen und bin begeistert. Da ich ja leider nicht tauchen darf, finde ich den Anblick wie aus einer anderen Welt. Nach einer guten Weile kann ich mich losreißen und gehe weiter.
Die Farben- und Artenvielfalt verblüfft mich. An Krebsen, Garnelen, Pinguinen lauf ich vorbei bis zu den riesigen Aquarien, in denen Riesenschildkröten, Haie, Rochen und vieles mehr an mir vorbeischwimmt. Nachdem ich dort mein Sandwich genossen hatte, saß ich pünktlich zur Fütterung der Rochen dort. Interessanterweise sind es zwei Taucher, die die Tiere füttern, jedoch ist einer mit einem Stab bewaffnet, um die Haie im Blick zu haben.
Nach über drei Stunden verlasse ich das Aquarium und bin mir sicher, dass ich nicht das letzte Mal dort war.
Auf der Tafelberg ruft – Der Platteklip Gorge Hike
Endlich die Wettervorhersage hat zwei Tage Sonne, Sonne und nochmals Sonne vorausgesagt. Wer Kapstadt kennt, der weiß, dass solche Tage sofort genutzt werden müssen. Der Wecker auf Acht gestellt, um Neuen zum MyCITI Bus und um Zehn an der Talstation der Seilbahn zu sein. Alles klappt wie am Schnürchen und so stehe ich bei strahlend blauen Himmel um 10 Uhr an der Talstation um den „Platteklip Gorge Hike“ wieder einmal zu laufen.Nach dem ersten Aufstieg direkt hinter der Seilbahn geht es flach ein ganzes Stück lang. Ich frage mich, zum wievielten Mal läufst du den jetzt diesen Weg hoch? Nach einer kurzen Zeit hab ich es rausgefunden – Es ist das vierte Mal. Ob ich meine Bestzeit von 1 Stunde 57 Minuten schlagen kann? Ich werde es sehen! Der Weg ist wunderschön, solange er auf dem Plateau immer flach verläuft. Die Aussicht ist herrlich und so erreiche ich recht schnell die Schlucht, in der es dann wirklich hochgeht.
Zum Glück scheint die Sonne in die Schlucht und so ist der Wind, der plötzlich dort ist nicht so kalt. Ich klettere Meter für Meter und merke wieder, wie anstrengend es ist. Ich laufe mein Tempo und kann es auch so beibehalten. Langsam aber sicher merke ich in der Schlucht, dass ich einiges an Höhe gewonnen habe. Es sieht nicht mehr weit aus, aber am Ende zieht es sich doch.
Endlich oben auf dem Plateau angekommen schaue ich gespannt auf dir Uhr. Lag ich doch bis zur Mitte des Aufstiegs noch gut in der Zeit. Yeah… ich hab meine neue Bestzeit aufgestellt und die Alte um sechs Minuten geschlagen! Das T-Shirt wechsle ich noch schnell, bevor ich mir eine heiße Schokolade im Restaurant gönne. Der Ausblick ist einfach traumhaft und die Zeit verrinnt wieder viel zu schnell, aber ich bin total durchgefroren vom kalten Wind und so zieht es mich dann doch wieder nach unter zur heißen Dusche im Hostel.
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Hallo Jens,
verfolge deine Beiträge gespannt. Wirklich toll und kann in etwa nachempfinden, wie toll das Ganze ist.Freue mich schon auf deinen Vortrag in Saarbrücken. Mach´s gut.
Liebe Grüße
Heinz
Hallo Heinz,
schön dass du den Blog verfolgst und neue Geschichten für eine neue Diashow mit tollen Bildern und Videos sind auch schon gespeichert!
Genieße den Sommer, der ist immer so gut, wenn ich mich irgendwo in der Welt rumtreibe!
Grüße Jens
Ich habe mir die Bilder sehr intensiv angeschaut und kann genau das fühlen was du dabei empfunden hast .es ist gigantisch und genau das was du liebst .???? ich wünsche dir noch viele schöne Empfindungen .
Deine Heimatbasis