Auf nach Koh Phi Phi
Mit Lydia und Simon erreichte ich spät Abends Krabi. Lydia und Simon waren Geschwister, sie auf dem Weg nach Deutschland und Ihr Bruder auf dem Weg nach Australien zum Work and Travel. Zu dritt teiten wir uns ein Zimmer in Krabi und liefen noch einmal kurz über den Markt, bevor es nach einem Langen Tag ins Bett ging.
Am nächsten Morgen organisierten wir zusammen die Überfahrt nach Koh Phi Phi und beschlossen die nächsten Tage dort zusammen zu verbringen. Am Hafen warteten dann noch recht viele Backbacker auf das Boot, was schon ein kleinen Vorgeschmack auf die „Unberührtheit“ der Insel geben sollte.
Koh Phi Phi Don eher eine Entäuschung
Die Insel soll ja soooooo schön sein, also musste ich dort hin. Nach der Ankunft im Hafen erwartete uns jedoch genau das, was ich nicht mag – Massentourismus! Schlepper, Nepper, Bauernfänger stand am Pier und wollten uns das Angebot machen, aber danke eine Unterkunft suche wir uns lieber selbst. Tauchen kann ich nicht und irgendwelche Touren buche ich mit meinen Rucksack auf dem Rücken auch nicht. Koh Phi Phi ist auch eher etwas für einen Tagesausflug, oder man bucht ein Resort mit einem tollen Strand. Die Resorts lagen nicht in meiner Preisklasse und so beschränkte ich mich mit Lydia und Simon auf zwei Nächte in einem sehr kleinen Zimmer. Wir wohnten etwa 15 Minuten entfernt vom Hafen und nach einem Mittagessen fingen wir an den die Umgebung und den Strand zu erkunden.
Für alle die hier mal herkommen möchten, die Insel ist schon recht groß, nur der touristische Teile ist sehr gedrängt dem Landsteg zwischen den „nenne ich sie mal zwei Hauptinseln“ von Koh Phi Phi Don. Hier auf der Landverbindung herrscht das Chaos der Backpackerindustrie: Tauchschulen, Bars, Restaurants, mehr Tauchschulen, Schnorcheltouranbietern, Unterkünften, Dreck, Dreck und nochmals Dreck.
Die zwei Strände, der eine an dem die Boote anlegen und der andere gegenüber dem Landsteg sind nicht besonders schön, da sie sehr dreckig sind. Witziger Weise war der „Hafenstrand“ noch etwas schöner. Der Ganze Landsteg und die zwei Strände waren sehr enttäuschend für mich.
Das schönste an Koh Phi Phi Don sind die Aussichtspunkte. Geht ihr nordöstlich aus dem Trubel raus und folgt der „Tsunami Evacuation Route“ dann kommt ihr an eine steile Treppe. Es ist zwar etwas schweißtreiben, aber die ersten 72 Höhenmeter lohnen sich schon. Oben angekommen könnt ihr euch auch mit kühlen Getränken eindecken. Von dort aus geht es dann noch einmal ca. 65 Höhenmeter erst weiter über einen kleinen betonierten Pfad und dann durch den kleinen Dschungel zum 2 Aussichtspunkte. Wir haben bei beiden Aussichtspunkten soviel Zeit vertrödelt, dass wir nicht mehr zu dem Dritten gelaufen sind. Die atemberaubenden Blicke auf die Inseln belohnt bei weitem die Anstrengungen in der Hitze und oben weht dazu noch ein kühles Lüftchen.
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