Letztes Jahr in Buenos Aires lernte ich Christina kennen, viereinhalb Monate später reisten wir zusammen durch Indonesien und jetzt habe ich sie mal kurz über ein Wochenende in London besucht. Es wurde Zeit, schon das letzte halbe Jahr wollte ich nach London, jedoch war die Zeit entweder zu knapp, oder das Wetter einfach zu schlecht. Der Sommer ist klasse und so verabredete ich mich mit Christina für das erste Augustwochenende.
Die Anfahrt per Bus mit Eurolines
Warum immer fliegen, da ich ein super Angebot hatte mit Eurolines per Bus für ein Drittel des Preises nach London zu fahren. Ein weitere Vorteil ist, dass ich in London direkt in der Innenstadt ankomme – Am Busbahnhof Victoria Str..
So stieg ich donnerstags Nachmittags in den Bus am Frankfurter Busbahnhof und für durch die Nacht durch. Der Bus war ganz in Ordnung und ganz ehrlich hätte ich solche Busfahrten letztes Jahr gerne öfters gehabt, wenn ich da an so manche Fahrt in Südamerika oder Aisen zurück denke. Gegen 5.45 Uhr erreichten der Bus dann London und ich machte mich per U-Bahn auf den Weg zu Christinas Wohnung.
Ein echtes englisches Frühstück
Christina musste am Freitag noch den Tag arbeiten und so machte ich mich auf den Weg London zu erkundigen. Christina wohnt in der Nähe des Olympiastadion in Homerton, so für ich mit der U-Bahn bis zum Piccadilly Circus und startet von dort aus. Am Piccadilly Circus ist nicht viel zu sehen und so lief ich Richtung Themse um irgendwo dann ein original englisches Frühstück zu finden. Schon jetzt um 8 Uhr waren viele Touristen in den Straßen zu sehen. Nach guten eineinhalb Stunden bin ich durch das Viertel Westminster gelaufen, allerdings abseits der Sightseeings und kam am Regency Cafe vorbei. Innen saßen nur Engländer und das Frühstück für 5,50 £ war dann auch noch in Ordnung. Ich bestellte mir eine Combo aus Brot, Speck, Ei und einem Würstchen dazu gab es noch einen Kaffee. Alles in Allem war es reichlich und der Kaffee hat auch noch ganz gut geschmeckt.
Wachablösung am Buckingham Palace
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Die Wachablösung am Buckingham Palace wollte ich mir nicht entgehen lassen. Christina meinte noch, dass ich schon eine dreiviertel Stunde vorher da sein sollte weil so viele Touristen hin kommen. Das habe ich nicht ganz geschafft, aber eine halbe Stunde vorher waren schätzungsweise schon 1500 Touristen da. Leider hatte ich keine Chance mehr auf einen guten Platz direkt am Zaun. Nach kurzer Übersicht des Platzes viel mir eine Mauer an der Seite auf. Nach kurzer Frage, ob ich mich noch wo dazwischen klemmen darf erklomm ich diese und hatte so noch einen recht guten Platz um das Geschehen vor dem Zaun des Buckingham Palace zu verfolgen. Der Einmarsch der Garden war recht sehenswert und die Pause tat meinen Füßen gut. Da ich nicht wusste, wie und was sich nun Abspielte saß ich dort bestimmt eine Stunde bis die Garden wieder abzogen. Leider konnte ich das Prozedere hinter dem Zaun nicht verfolgen, da einfach zu viele Touristen mir die Sicht versperrten.
Leichter Sightseeingwalk durch London
Gut gestärkt ging es weiter wieder zum Westminster, Big Ben und an der Themse irgendwo über eine Brücke auf die andere Seite. Auf dem Weg an der Themse Richtung Tower Bridge setze ich mich kurzerhand auf ein kleines Schiff, bestellte ein Ale. Leider war nur die Aussicht über die Themse genussreich, da das Ale eher eine abgestandener kalter Fußpilzbrause schmeckte. Als ich weiter diesen Weg ging und wieder mal eine Brücke hinter mir las sah ich mich auf einmal mit hunderten von Touristen zusammen laufen. Immer näher kommend zum London Eye wurden es mehr und mehr Touristen. So etwas hab ich bis heute noch nirgends auf der Welt gesehen, selbst in China kam mir dies nicht so überfüllt vor.
Abends traf ich mich dann wieder mit Christina und wir gingen gut Fish & Chips essen und danach noch etwas durch die Stadt.
Am Samstag herrschen die Touristenmassen über London
Am Samstag zogen wir gegen späten Vormittag los und liefen noch ein paar Sehenswürdigkeiten ab. Das Harrods, National Gallery, Leister Square mit den m&m Store bevor wir unser Lunch in Chinatown bei einem super leckeren Chinesen zu uns nahmen. Der Chinese war wirklich gut und es schmeckte wirklich wie in China – Einfach klasse!!! Danach liefen wir noch etwas durch die Straßen von London, bevor wir nach mit der Tube nach Camdem Town auf den gleichnamigen Markt führen. Was sich hier abspielte an Tourimassen übertraf dann wirklich alles, was ich je gesehen habe. Die U-Bahn Ein- und Ausgänge reichten nicht mehr aus um den Massen Herr zu werden und so wurden sogar die Notausgänge der U-Bahn geöffnet, damit ein vorwärts kommen war. Der Camden Markt ist recht lustig und erinnerte mich ein wenig an die Märkte in Asien, auch wenn hier alles geordnet war. Nach eineinhalb Stunden war es dann nötig den Massen zu entfliehen und irgendwo ein ruhiges Plätzchen zu finden. Das Plätzchen fanden wir dann im Greenpark und verbrachten den Rest des Nachmittag dort. Am Abend gingen wir dann zu einem Inder essen, welcher einfach super klasse war. Fast verhungert :-), da wir ca. 50 Minuten auf einen Tisch warten fuhren wir dann spät Abends Richtung Heimat. Am nächsten Morgen musste ich dann schon Vormittags wieder zum Busbahnhof an der Victoria Street, da mein Bus Richtung Frankfurt fuhr. London war klasse für zwei Tage und in der kurzen Zeit konnte ich fast alle Sehenswürdigkeiten ablaufen, jedoch wer noch die Museen besuchen will, wird es mehr Zeit für London brauchen! London hat mir super gefallen und ist noch einen Besuch wert!! Bis dannn…
Kann mich da Sabrina echt nur anschließen. Toller Bericht mit tollen Bildern. Es wird auch endlich mal Zeit, dass ich nach London reise….
Hallo,
vielen Dank für diesen Artikel. Vor allem die Bilder von der Wachablösung haben mir sehr gefallen. Wirklich eindrucksvoll!
Grüße
Sabrina