Afrika Südafrika

South Africa

27.02004. bis 19.03.2004
Kleines Vorwort: Ich habe jeden Tag mir ein paar Notizen gemacht. Diese Notizen habe ich hier etwas überarbeitet wieder gegeben. In meinen Texten finden sich immer wieder mal Links zu Webseiten, auf den es zu diesem Thema noch ein paar Informationen gibt . Ich hoffe, dass alle Links funktionieren, ich werde diese nicht mehr überprüfen. Am Ende habe ich noch ein paar wichtige Links aufgeschrieben, die jeder, der in Süd Afrika Urlaub macht brauchen kann.

28.02.2004 Nach unseren Flug von Frankfurt über London sind wir in Johannesburg pünktlich gelandet. Hier habe ich erstmal gesehen wieviel Platz in Africa ist, da das Vorfeld des Airport einfach richtig groß ist. Mir kam es vor, als würde die Maschine eine halbe Stadtrundfahrt gemacht haben, bis sie irgendwann mal auf dem Vorfeld stehen geblieben ist. Das Wetter war klasse jetzt nur noch ab in den Bus und zum Terminal.
Bei der Emigration gleich mal an einer nicht so langen Schlange angestellt, aber das war scheinbar falsch! Eine schwarze Beamtin hatte es nicht so eilig uns einreisen zu lassen, sie hatte halt viel Zeit und die Schlangen neben uns nahmen ab und unsere leider nicht. Ich habe dann mal schnell die Schlange gewechselt und schwups war ich durch. Koffer geholt und unserer Olaf stand schon bereit uns abzuholen. Es ist schon ein tolles Gefühl gewesen ihn nach acht Monaten wieder zu sehen. Mit den Auto zu ihm nach Hause und erstmal ein Savanna zu uns genommen. So ein Savanna ist fast wie ein Äppler zu Hause!!Am Nachmittag sind wir dann durch einen Lion-Park gefahren und haben uns ein paar faule Löwen angesehen. Es ist schon cool mal so dicht an Löwen vorbei zu fahren. Die hatten 15 Löwenbabys die ca. 5 Monate alt waren. Wir könnten zu denen Löwenbabys in den Zwinger und die Kleinen mal streicheln. Das Fell ist total rau, nicht so schön weich wie bei einer Katze. Die Wärterin sagte uns nur noch, dass das mit den streicheln auch nur noch ca. 2-3 Wochen geht, da es sonst zu gefährlich wird! Es sind halt doch wilde Tiere! Am Abend waren wir noch schön essen und dann ins „Cool Runningsâ“ in Joburg.

29.02.2004 Heute haben wir erstmal ausgeschlafen, gefrühstückt auf der Terrasse und einen Flohmarkt in Joburg besucht. Hey, hier gibt es so viele tolle Sachen, ich bräuchte am besten einen Container, aber ich habe erstmal nichts gekauft.
Danach sind wir in die Wonder Cave (â“Cradle of Humankind” (Wiege der Menschheit) – ein Weltkulturerbe) gefahren, dazu mussten wir durch den Rhinopark. Den Park mussten wir nicht bezahlen, aber dafür hatten wir auf der Rückfahrt zurm Ausgang eine nette Begegnung mit zwei Nasshörnern. Irgendwie standen wir auf dem Weg den sie benutzen wollten und das Mama-Naßhorn hat uns schon anvisiert, aber puh, glücklicherweise haben uns die Zwei dann doch in Ruhe gelassen. Am Abend waren wir noch schön afrikanisch Essen, Strausensteak, man war das lecker! Morgen holen wir unseren Mietwagen ab, hoffentlich klappt´s mit dem Linksverkehr…

01.03.2004 Um 8.00 Uhr wollten wir unseren Wagen bei Sixt abholen, leider ist es eine Klasse kleiner, aber sie wollten uns den noch als „Upgradeâ“ verkaufen, da der Toyota „Tazzâ“ eine Klimaanlage hat. OK wir sagen zur netten Sixt-Dame wir gehen erstmal Frühstücken und kommen dann noch mal wieder, damit sie Zeit hat das zu klären. Geklärt hat sie es, aber einen anderen Wagen bekommen wir nicht! Egal, wir haben Urlaub und wollen uns nicht darüber Ärgern, also ab Richtung Sabie. Übernachte haben wir im Sabie Backpackers Lodge. Für mich war es der schönste Backpackers! Die Sachen haben wir schnell im Zimmer abgestellt, um die letzten paar Stunden auszunutzen bis es dunkel wird. In Graskopp haben wir bei Harrie´s Pancakes uns einen bestellt und gegessen, der wäre bestimmt auch lecker gewesen, wenn wir nicht das Wort „Liverâ“ = Leber überlesen hätten. Mein Tipp im Grasskopp am Ende der großen Straße ist links ein Familien-Restaurant das sehr gut ist! Wir haben gehört, dass der Backpackers in Graskopp nicht gut seien sollte, deshalb in Sabie übernachten! Den Abend haben wir im Backpacker verbracht, da dort ein Pool, eine Bar und ein Billard ist. Hier haben wir zwei Mädels kennen gelernt, eine aus Bielefeld und eine aus Washington.

02.03.2004 Heute haben wir mit den zwei Mädels in Graskopp eine Hikingtour gemacht. Es war toll, für den 8 km Rundweg haben locker 3-4 Stunden gebraucht. Danach haben wir wie Touristen die Sehenswürdigkeiten vom Blyde River Canyon (Pinnical / God´s Window / Drie Rondavells) abgefahren. Für mich waren die Drie Rondavells das schönste und dazu haben wir den Sonnenuntergang genossen. Übrigens macht das Gate zu den Drie Rondavells um 17.30 Uhr zu! Als wir wieder in Backpackers in Sabie ankamen, war es bereits dunkel. Der Abend ging schnell in der Bar herum und morgen früh geht es in den Kruger Park.

03.03.2004 Um 4.45 Uhr geht der Wecker! Die Erwartungen auf den Kruger Park sind auf der Fahrt dahin groß. Bis zum Kruger (Gate Numbie) ist es eine gute Stunde. Die Fahrt im Kruger geht nicht so schnell, aber das soll es ja auch nicht! Wir wollen ja ein paar Tiere sehen. Bis zu unseren Camp Lower Sabie sind es noch mal 5 Stunden. Das Camp Lower Sabie liegt wunderschön am Sabie River. Wir haben zwar viele Tiere auf dem Weg dahin gesehen (Elefanten, Giraffen, Affen, Impalas, Kudus und zahlreiche Vögel). Ich war etwas enttäuscht, da ich mir es etwas anders vorgestellt habe, aber warum weiß ich eigentlich nicht genau. Am Abend wollen wir eine Tour mitmachen, aber die ist im Regen untergegangen wie meine Schuhe! Es hat geregnet, wie man es sich kaum vorstellen kann, aber dafür war es schön warm. Die Tour wurde auf den nächsten Abend verschoben. Da der Regen nicht aufhörte sind wir früh schlafen gegangen, damit wir morgen früh aufstehen um einige Tiere zu sehen.

04.03.2004 Der zweite Tag in Kruger. Eigentlich wollten wir um 5.00 Uhr aufstehen, aber es regnet noch immer, wie sonst was und dann sieht man auch keine Tiere, daher schlafen wir doch einmal aus. Nach 17 Stunden Dauerregen hat es aufgehört. Jetzt machen wir den Park unsicher. Wir sind von Lower Sabie zum Camp Crocodil Bridge und zurück gefahren. In der Nähe von Crocodil Bridge gibt es das Hippo-Pool, bei dem man auch mal aussteigen darf, da dort ein Ranger ist, der einen etwas rumführt. Um 17.00 Uhr machen wir dann in Lower Sabie unsere kleine Sunset-Safarietour mit, die am Tag davor ins Wasser gefallen war. Die Tour war klasse, da man aus dem LKW mehr sieht, als vom PKW, denn ein Löwe kann 1m neben dir im hohen Gras liegen, aber man sieht ihn dann einfach nicht. Ich hätte nie gedacht, dass die großen Tiere wie Elefanten, Nasshörner und Giraffen so gut getarnt sind im Busch, obwohl sie so groß sind. Bei der Tour haben wir viele Tiere gesehen. Leider haben wir die Big five nicht ganz gesehen, da uns der Leopard verwehrt geblieben ist. Mein Fazit zum Kruger: zwei Tage und eine Nacht ist eigentlich genug, da ich es etwas langweilig finde mit dem Auto durch den Park zufahren. Besser ist es mit einer Tour die Tiere zusehen, da die auch auf Wege fahren, auf die man selber nicht darf. Daher würde ich lieber zwei Touren (morgens/abends) mitmachen, als eine zweite Nacht. Man spart halt dabei einen kostbaren Tag Urlaub. Zu den Camps: Ich habe drei gesehen Skukuza, Lower Sabie, Crocodil Bridge, das schönste war Lower Sabie! Die Lage von Lower Sabie am Fluss ist sehr schön und das Camp an sich auch. Crocodial Bridge ist etwas kleiner und liegt direkt an einem Einfahrtspunkt und Skukuza ist sehr hässlich!

05.03.2004 Wir verlassen den Kruger und haben noch eine tolle Begegnung, auf dem Weg zum Gate, mit einem Elefanten gehabt. Auf einem kleinen Nebenweg ist uns der Elefant bis auf fünf Meter entgegen gelaufen und dann vor den Auto stehen geblieben. Dann ist er neben dem Auto im Busch vorbei gelaufen um wieder auf dem Weg seinen fortzusetzen. Das war schon ein tolles beeindruckendes Gefühl, so einem großen Tier entgegen zu stehen. Unseren Weg nach Joburg haben wir dann über Landstraße fortgesetzt und sind dabei am Grenzgebiet zum Swaziland vorbeigekommen. Dort gibt es tolle Berge!! Der Rest des Weges war nicht besonders schön, da es nur Landstraße war, wo man schlecht überholen kann und dazu hat es wieder richtig stark angefangen zu regnen. Gegen 18.30 Uhr waren wir dann wieder in Joburg bei Olaf und Natalie. Am Abend haben wir dann noch schon gegessen und einen Sundowner getrunken, um dann erschöpft ins Bett zu fallen.

06.03.2004 Wir stehen auf und es regnet wieder! Trotz des Regens wollen wir uns einen der jüngsten Kratereinschläge bei Pretoria ansehen. Nach einer guten Stunde fahrt stehen wir vor verschlossenen Türen, es regnet noch immer in strömen, daher ist hier auch geschlossen. Wir springen über die Tore und wollen uns es trozdem ansehen, aber wir kommen nicht weit, da alles unter Wasser steht. Durch den Busch wollten wir noch, aber auch alles unter Wasser, dazu kommt ja noch der Faktor Schlangen, deshalb geben wir auf. Wir fahren zurück und gehen noch einen Kaffee trinken und ein Stück Kuchen essen, allerdings ist ein Stück so groß, dass es zwei Personen nicht schaffen. Danach haben wir zu Hause noch etwas relaxt uns sind dann in die Disco Night Shift gegangen, wo super Musik lief!

07.03.2004 Heute haben wir Sonntag und wir sind noch mal auf den Flohmarkt in Joburg gegangen. Es gibt einfach tolle selbst gemachte Sachen hier und ein paar Kleinigkeiten haben wir auch gekauft. Die Sachen sind hier nicht teuer. Danach sind wir zur zweit ältesten Goldmine von Joburg gefahren und haben diese besichtigt. Die Einzgen waren wir, daher hatten wir eine „Privatführung“ und bekamen alles toll erklärt!
Danach bin ich mit Olaf zu seinen Inlinehockeytraining, leider konnte ich nicht mitmachen, aber es hat trotzdem spaß gemacht. So eine tolle Halle müssten wir auch mal haben. Abend warren wir noch Pizza essen für umgerechnet € 1,80 und dazu gab es noch einen Abschieds-Sundowner.

08.03.2004 Wir haben unsere Reise von Joburg in die Drakensberge fortgesetzt. Wow, was für ein Gebirge! Es ist unglaublich. Wir haben unser Zimmer in der Inkosana Lodge bezogen und sind gleich weiter bis zum ende der Straße gefahren um eine kleine Wanderung zu unternehmen. Der kleine Rundweg hatte es in sich, schon ein paar kleine Anstiege gab es (im Nachhinein betrachtet war das gar nichts) und wir haben zwei Wasserfälle gesehen. Leider hat es auf dem Rückweg so richtig angefangen zu regnen, dass wir total durchnässt im Backpackers ankamen. Das Essen dort im Backpackers ist sehr gut und zu empfehlen! Der Abend ging wieder schnell zu Ende, da wir wieder viele Leute kennen gelernt haben.

09.03.2004 Heute sind wir ca. 40 km nach Cathedral Peak gefahren um eine Hikingtour zu machen. Der Weg ging in eine Schlucht rein und war eigentlich ein kleiner Pfad (das sind sie immer hier). Mit wandern hatte das nicht mehr viel zu tuen, nach dem harten Anstieg über ein Grasfeld in knallender Sonne bei einer sehr, sehr hohen Luftfeuchtigkeit erreichten wir die Schlucht , in der es im Regenwald weiter ging. Der Weg war dann eine Kletterpartie und stellen weise mussten wir barFuß durch den Fluss, wo uns das Wasser bis über die Knie ging. Leider hat es wieder pünktlich auf dem Rückweg wieder angefangen zu regnen, so dass der Weg noch schwieriger wurde und wir auch wieder einmal total durchnässt und verschmutzt im Backpackers ankamen. Den Rest des Tages haben wir dann mit den Blick auf die Drakensbergen im Garten genossen.

10.03.2004 Auf an die Wild Coast! Die Fahrt wurde zum Horrortrip! 12 Stunden, Regen, Nebel, und dann durch die Transkei in der Weiße eigentlich nach Einbruch der Dunkelheit nicht mehr unterwegs sein sollten. Um 21.45 Uhr sind wir dann erschöpft Mbumbi Bachpacker angekommen. Leider haben wir überhaupt keine Ahnung wo wir waren und wie es dort aussieht, da der Nebel nur eine Sicht unter 10m zu gelassen hatte.

11.03.2004 Erwacht in einem Naturparadies! Mbumbi liegt zwischen Tshani und Coffee Bay und ist nur der Backpacker! Es gibt dort nichts außer einen wunderschönen Strand, Muscheln und RUHE! Leider war das Wetter immer noch schlecht und es regnete. Da der Weg bis Cape Town noch weit ist beschlossen wir weiter zufahren, damit wir nicht dann bei guten Wetter im Auto sitzen! Aber eins ist sicher, wenn ich wieder hier vorbei komme, werde ich hier wieder hinfahren!!! Das ist ein echter Geheimtipp. Übernachtet haben wir in Grahamstown, es ist eine süsse kleine Stadt. Der Backpacker ist in einen ehemaligen Gefängnis und den zweit ältesten Haus dieser Stadt. Das Gefängnis war von 1870 bis 1975 in Betrieb.

12.03.2004 Wir verabschieden uns von Grahamstown und fahren weiter über Port Elisabeth nach Jeffreys Bay. Jeffreys Bay ist ein Surfer Paradies wo uns Sonne, Sand und Strand willkommen heißt. Der Strand lockt und nach dem wir unsere Sachen im Jeffrey´s Bay Backpackers untergebracht haben, lagen wir schon am Strand. Der Sand ist fein und das Meer schon warm. Der Indische Ozean ist halt warm und die Wellen sind sehr schön. Kurz vor dem wir einschlafen in der prallen Sonne retten wir uns in eine Bar am Strand, wo wir den Beach weiter genießen und uns dem Savanna hingeben.

13.03.2004 Der Tag beginnt relaxt und wir treffen im Backpacker Wolfgang, einen Weltenbummler, der in einem Jahr um die Welt will. Bis zum Nachmittag unterhalten wir uns mit Wolfgang am Pool im Backpacker. Erst am Nachmittag, als die Sonne etwas schwächer wird, laufen wir am Strand mit Muschel übersäht zu einem Aussichtspunkt wo wir Delphine beobachten können. Leider sehen wir keinen, aber die Sonne brennt immer noch!! Am Abend ist die Glatze und die Nase gluht rot, trotz des Schatten am Tage. Am Abend gehen wir toll und billig Fisch essen und danach treffen wir unseren Weltenbummler, der übrigens um die Ecke zu Hause wohnte, zum Sundowner. Den Tag lassen wir in den örtlichen Kneipen ausklingen.

14.03.2004 Leider müssen wir weiter und fahren nach Mosel Bay. Der Ort sollte sehr schön sein, allerdings finden wir ihn nicht besonders schön! Wir traffen auch noch andere, die das auch so empfanden. Das Städtchen liegt an einem Berg, so dass der Weg zum kleinen dreckigen Strand recht beschwerlich war. Was ein paar Pluspunkte ausmachte, war der Backpacker Park House Lodge and Travel Center . Das Haus ist ca 1860 erbaut worden und ist wunder schön.

15.03.2004 Wir sind unterwegs nach Hermanus, in Jeffreys Bay haben wir vom tauchen mit dem weisen Hai gehört und der Backpacker Moby´s in Hermanus wurde uns dazu empfohlen. Nachdem wir am Mittag angekommen sind, sind wir nach dem ablegen unserer Sachen dorthin gefahren wo wir morgen mit den Hai tauchen werden. Das Boot und den Käfig sehen wir und die Spannung steigt. Am Nachmittag fahren wir wieder nach Hermanus. Wir trinken einen Kaffee und genießen das Meer und den schönen Ausblick. Den Abend verbringen wir in der Bar von Mobby´s wo es auch richtig gutes Essen gibt. Allen bleiben wir nicht lange und unterhalten uns gut mit Anderen.

16.03.2004 Auf zum Shark-Diving! Früh geht es los nach Gansbaai, obwohl das Wetter schlecht ist und es regnet. In Gansbaai angekommen scheint die Sonne und es ist schon warm. Die Fahrt auf das Meer dauert ca. 25 Minuten. Bevor der Käfig ins Wasser gelassen wird, werden ein paar Fischreste als Köder ins Wasser geworfen. Es dauert eine Weile, bis sich der erste Hai zeigte. Also, ab in den Neoprenanzug und in den Käfig. Der Hai, der vorbei kam war leider nur ca. 2,5 m groß, aber es ist schon berauschend, wenn so ein Fisch 10 cm neben einen vorbei schwimmt. Die ganze Aktion dauert gut 5 Stunden und da es nur noch gut 2 Stunden bis Cape Town ist fahren wir da noch hin. Bevor wir in unserer Studentenbude eintreffen fahren wir zur Waterfront und sehen uns dort noch ein wenig um. Wir trinken etwas am Hafen bevor wir uns Gedanken machen wie der Weg zu unserer Unterkunft ist.

17.03.2004 Wir sind früh aufgestanden um den Tafelberg zu besteigen, aber das Wetter spielte nicht mit. Da wir gehört haben, dass das Two Oceans Aquarium so toll sein sollte sind wir wieder zur Waterfront gefahren um uns es anzusehen. Ich bin ja kein großer Zoobesucher, aber das Aquarium hat mich begeistert und ich empfehle jeden sich das mal anzusehen. Danach haben wir noch ein paar Sehenswürdigkeiten aus dem Reiseführer angesehen und sind dann zum Cape Point gefahren. Dort haben wir uns einwenig umgesehen und sind dann weiter zum Kap der guten Hoffnung, wo wir uns den tollen Sonnenuntergang angesehen haben. Der Sonnenuntergang war einfach berauschend!!!

18.03.2004 Das Wetter ist heute klasse, also auf zum Tafelberg! Wir sind bis zur Talstation mit dem Auto gefahren um von dort aus los zu laufen. Ich empfehle jeden sich gut vorzubereiten ein Pulli oder eine Regenjacke, genügend Wasser und eine gute Kondition mitzunehmen. Die Talstation liegt in einer Höhe von 302 Meter über dem Meer, die Bergstation in einer Höhe von 1067 Meter. Der Höhenunterschied beträgt demnach 765 Meter. Wenn ein Schild Danger steht, dann sollte man das auch ernst nehmen, wir haben es versucht sind aber dann umgekehrt! Dabei haben ich schon recht viel Energie verbraucht. Den Weg Platteklip Gorge haben wir dann gefunden und haben es bis hinauf gepackt! Aber der Weg ist hart, erst kämpft man gegen den Sonnenbrand und dann gegen den „Gefrierbrandâ“! Es wird recht kalt am Ende, da der Weg so steil wird, starke Winde aufkommen und der Weg nur noch aus losen Steinen besteht, ist es sehr beschwerlich. Ich bin auf dem „Zahnfleischâ“ da hoch gekrochen. Oben benötigt man dann einen Pulli oder eine Regenjacke, da der Wind kalt ist und man völlig durchgeschwitzt ist. Ich würde dort nie mehr hoch laufen, aber stolz bin ich schon, dass ich das geschafft habe. Oben hat man einen wunderschönen Blick auf Cape Town, wenn die Wolken es zulassen. Die Sicht ändert sich innerhalb von Minuten und das ist faszinierend. Nach unten haben wir die Gondel genommen, da ich fertig war.
Am Abend haben wir auf einen Catamaran eine Sunset Tour mitgemacht. Man sieht Cape Town von einer sehr schönen anderen Seite und es ist nur empfehlenswert! Danach waren wir noch bei Mama Africa essen!

19.03.2004 Heute geht es leider wieder Heim, aber jeder Urlaub geht halt auch zu Ende. Der Koffer ging auch zu und die letzten Stunden haben wir dann noch an der Waterfront verbracht. Noch mal schön und gut Fisch gegessen, dann am Nachmittag an den Airport gefahren, das Auto abgegeben und ….. ab in den Flieger!
Mein Fazit: Süd Afrika ist ein so großes Land und gesehen haben wir fast nichts davon. Wir sind 5431 km durch das Land mit dem Auto gefahren, haben das Elend gesehen und dagegen die neusten AMG Mercedes oder Ferraris. Es ist ein Land voller Gegensätze und wird es noch bestimmt eine lange Zeit bleiben. Die Menschen, die wir getroffen haben waren alle sehr nett, aber man muss auch ein wenig auf der Hut sein. Denn wer nichts hat, hat auch nichts zu verlieren.
Ich komme wieder, da es noch viel, sehr viel zu sehen gibt!! Bis dann South Africa!

Link: www.bazbus.com

Über den Autor

Jens

Hallo ich bin Jens, Weltreisender, Entdecker und auch Blogger. Ich blogge aus Leidenschaft und mein Wunsch ist es dich zu inspirieren auf Reisen zu gehen. Seit 2004 reise ich mit dem Rucksack um die Welt und das wenn möglich im Budget Bereich. Reisen muss nicht teuer sein und Abenteuer erlebt man nicht im Hotel auf der Couch. Meine Blog Artikel entstehen nach einer Reise, ich möchte diese mit meinen Erfahrungen füllen und dir dazu noch viele Tipps und nützliche Informationen dazu geben. Übrigens, kannst du dir vorstellen, dass in einem normalen Blog Artikel bis zu 10 Arbeitsstunden stecken. Authentizität ist mir wichtig und ist der Reise Blog werbefrei und soll auch in Zukunft bleiben.